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Innendämmung lohnt sich
Im Schwimmbadbau ist
hochwertiger Wärmeschutz die Voraussetzung für angenehmes
Wellness-Klima. Dabei hat sich die Kombination aus Innendämmung
und Außendämmung sehr gut bewährt.
Die von der Energie-Einspar-Verordnung
vorgegebenen Dämmwerte heutiger Wohnbauten sind auch für
Schwimmhallen eine gute Basis für hochwertigen Wärmeschutz. Da
die Schwimmhallen-Luft aber nicht
20°C sondern 30°C warm ist, lohnt die zusätzliche
Innendämmung und sorgt für minimierten Wärmebedarf. Die
obligatorische Dampfsperre sorgt für schadensfreie
Baukonstruktionen und perfekte Dichtigkeit der Gebäudehülle.
Welche Dämmstoffdicke jeweils angemessen ist hängt davon ab, ob
das Schwimmbad im Keller also teilweise im Erdreich oder im
Erdgeschoß gegen Außenluft angeordnet ist. Für Keller-Außenwände
im Neubau empfehlen sich Gesamtdämmstoffdicken von 15 – 20 cm.
Das bedeutet, dass die außen liegende Perimeter-Dämmung ca. 10 –
15 cm dick sein sollte. Die zusätzliche Innendämmung von 5 cm
hebt die Schwimmhalle dann auf Niedrigenergie-Niveau. Das
bedeutet, die Schwimmhalle verliert trotz 30°C Raumtemperatur
nach außen nicht mehr Wärme als wäre es Wohnraum bei 20°C. Die
Innendämmung muss hier zwingend eine absolute Dampfsperre
enthalten. Dadurch wird die gesamte Konstruktion bauphysikalisch
sicher. Wärme und Feuchte bleiben im Schwimmbad. Aufgrund des
hohen Temperatur-Unterschiedes zwischen innen und außen ergibt
sich die Diffusionsrichtung innerhalb der Wand ganzjährig von
innen nach außen. Das bedeutet, dass auch noch in der Wand
befindliche Restfeuchte kontinuierlich nach außen abwandert. Die
Wand bleibt auf Dauer trocken, weil von der Innenseite keine
Feuchte nachströmt. Bei Außenwand gegen Außenluft gilt
bauphysikalisch das gleiche Prinzip, wobei auch hier die
Innendämmung die Außendämmung ergänzt und damit für trockene
Verhältnisse sorgt. Die Dämmstoffdicken richten sich dabei auch
nach dem Wärmeleitwert der tragenden Wand. Durch die Kombination
der richtigen Dämmstoffdicken können auch
Schwimmhallen-Konstruktionen auf Passivhaus-Niveau gebracht
werden.
Beispiele für bewährte Konstruktionen
sind im Internet unter www.iso.de
zu finden. Bei Sanierungen wird je nach vorhandener Bausubstanz
meistens mit 8 cm Innendämmung gearbeitet. Hier sind oftmals die
Platzverhältnisse entscheidend. Um Fehler zu vermeiden ist
fachlicher Rat hier dringend zu empfehlen.
Neben dem zusätzlichen Dämmeffekt bietet
die innenliegende Wärmedämmung mit Dampfsperre noch weitere
Vorteile speziell für den Einsatz in der Schwimmhalle. Z.B. wird
die Beton-Konstruktion vor eindringenden Chloriden geschützt.
Die Innendämmung sorgt außerdem für sichere Riss-Überbrückung,
denn Wände ohne
Innendämmung haben hier ein erhöhtes Risiko, das mit den Jahren
zunimmt. Praktiker schätzen beim ISO-PLUS-SYSTEM, dass es sehr
rationell verlegt werden kann und, dass auf der Alu-Dampfsperre
direkt weiterbeschichtet und verputzt oder gefliest werden kann.
Dieser System-Aufbau sorgt auch für eine angenehme Akustik im
Raum, wie sie in massiver Bauweise kaum realisierbar ist und
damit erhebliche Kosteneinsparungen im Bereich Akustik bringt.
Für
Konstruktionen mit dem
ISO-PLUS-SYSTEM gibt es 5 Jahre
System-Garantie für den Betrieb als Schwimmhalle. Das bringt
hohe Sicherheit, denn fehlerhafte Schwimmhallen-Konstruktionen
machen sich spätestens im zweiten Winter bemerkbar. Bauherr und
Architekt sind also auf der sicheren Seite. Die langjährige
Erfahrung der ISO-Experten wird bei Projektierungen und
Sanierungen gerne in Anspruch genommen, weil so gut wie jedes
Problem schon mal erfolgreich gelöst wurde.
Hinsichtlich der anstehenden
grundsätzlichen Fragen, die eine Schwimmhallen-Planung mit sich
bringt lohnt sich ein Blick in den sogenannten
„Ausbau-Leitfaden“ auf www.iso.de.
Er enthält wichtige Hinweise, die bei allen Überlegungen des
Schwimmhallen-Baus wertvoll sein können.
Beispiele gelungener Schwimmhallen und Kontakte
zu Experten sind im Internet unter
www.iso.de zu finden.
Veröffentlicht in:
spa
& home Heft 1-2 2013
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