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Gestiegener Komfort
Schwimmhallen-Ausbau früher und heute
Betrachtet man die Bilder alter Schwimmhallen, so wendet
sich oftmals der Blick mit Grauen. Die Ausstattung und
Gestaltung entspricht nicht mehr dem heutigen Geschmack und den
technischen Möglichkeiten. Seit Anfang der 90er Jahre wurden die
Wärmeschutz-Anforderungen drastisch verschärft, so dass heute
eine neue Generation von Schwimmhallen zur Verfügung steht.
Die eigene Schwimmhalle fließt bei immer mehr Bauherren in
die Bau-Überlegungen mit ein. Ob Neubau, Anbau oder
Modernisierung, das eigene Schwimmbad steht hoch im Kurs. Dabei
haben sich einerseits die Ansprüche der Bauherren gewandelt,
denn diese erwarten heute rundum behagliche Atmosphäre, perfekte
Technik und energiesparenden Betrieb. Andererseits hat sich auch
die Praxis des Schwimmbadbaus gravierend geändert. Jeder
Interessent kann heute genau die Schwimmhalle realisieren
lassen, die seinen Vorstellungen und dem finanziellen Rahmen
entsprechen.
Schwimmhallen von heute haben mit ihren Vorgängern aus den
60er und 70er Jahren nur noch wenig gemeinsam. Wo die
Unterschiede insbesondere im baulichen Bereich liegen, zeigt
unsere Gegenüberstellung:
Typische Merkmale früher:
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Typische Merkmale heute:
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- Im Keller gelegen
- Rechteckiges Becken
- Tief liegender Wasserspiegel
- Unbequeme Einstiegsleiter
- Geflieste Wände
- Kaum Wärmedämmung an Decke und Wänden
- Unbehaglich kühle Flächen (Fußboden,
Fenster, Wände, Decke)
- Kondensat- und Schimmelbildung
- Hohe Energiekosten
- Zugerscheinungen und unbehagliches Klima
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- Glasfront mit Ausgang ins Freie
- Freie Beckenform
- Überlaufrinne
- Bequeme Beckentreppe
- Weiß verputzte Wände
- Rundum hochwertige Wärmedämmung mit
Dampfsperre
- Rundum angenehme Oberflächentemperaturen
- Behagliches gesundes Raumklima
- Minimale Energiekosten
- Angenehmes warmes Raumklima
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Wer heute eine Schwimmhalle plant, der wünscht sich in erster
Linie Komfort und Behaglichkeit, wobei der Wunsch, sich etwas
Besonderes zu gönnen, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Deshalb
werden Schwimmhallen immer individueller und ausgefallener.
Bezüglich der Formen und auch der Gestaltung sind heute kaum
noch Grenzen gesetzt. Die Angebote der Hersteller und Fachfirmen
sind heute so individuell, dass sich jeder Bauherr sein Traumbad
realisieren kann.
Neue Schwimmbad-Generation bietet Behaglichkeit pur
Der Gesundheitsaspekt beim Schwimmen daheim wird heute
weitergefasst als es die reine körperliche Betätigung und
Fitness anbelangt. Der sportliche Aspekt spielt sicher auch eine
Rolle. Viel wichtiger werden allerdings die sinnlichen Werte der
ruhigen entspannten Atmosphäre in der eigenen Schwimmhalle, so
dass sich Körper und Seele erholen können. Eine sprichwörtlich
neue Generation von Schwimmhallen hat sich seit etwa 1995
entwickelt. Anlass dafür gaben die neuen verschärften
gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden
allgemein und damit auch von Schwimmhallen. Sie führten zu einer
deutlichen Steigerung des Komforts und der Behaglichkeit in
Schwimmhallen. Kondensatprobleme werden seither nahezu völlig
vermieden, weil die hochwertige Wärmedämmung mit dicht
schließender Dampfsperre zum allgemeinen Standard heutiger
Schwimmhallen gehört. Sie bietet die Gewähr für sichere
Baukonstruktionen und ermöglicht die ansprechende individuelle
Gestaltung nach Bauherrenwunsch. Auf diese Weise sind auch alle
Wand- und Deckenoberflächen behaglich warm. Man fühlt sich
rundum wohl.
Heizkosten
von mehreren tausend Euro pro Jahr gehören endgültig der
Vergangenheit an. Nach Berechnung der Fa. ISO in Offenau kommen
zeitgemäße Privat-Schwimmhallen heute mit Heizkosten von ca. 3,-
Euro pro Tag aus. Das zeigt auch, dass die Betriebskosten bei
weitem nicht mehr die Rolle spielen wie in früheren Jahren.
Zudem muss
die Heizanlage nicht mehr so groß dimensioniert
werden wie früher und auch die Beheizung der Schwimmhalle stellt
kaum noch Probleme dar.
Schwimmbad-Modernisierung auf Niedrigenergie-Niveau Die im
Neubau gängige Niedrigenergie-Bauweise ist auch durch
konsequente Modernisierung beim bestehenden Schwimmbad möglich.
Vorhandene Fenster müssen auf Wärmeschutz und Dichtigkeit
geprüft werden. Der für den Wärmeschutz maßgebliche U-Wert der
Verglasung sollte nicht über 1,5 W/m²K liegen. Früher übliche
2-fach-Verglasung liegt bei etwa 3,0 W/m²K. Außenwände und Dach
bzw. Decke werden mit einer innen liegenden Wärmedämmung und
Dampfsperre beplankt, so dass die Wärme und die Feuchte in der
Schwimmhalle gehalten werden. Beim bewährten Iso-Plus-System
kann die schwimmbadgeeignete Putzbeschichtung dann direkt auf
die Alu-Dampfsperre aufgebracht werden, so dass keine weiteren
Vorbauten oder Abhängungen notwendig sind. Die Schwimmhalle
gewinnt so an Raumhöhe, sie wird heller und rundum behaglich
warm. Wird dann noch die Lüftungsanlage an die neuen
Gegebenheiten angepasst, steht einem energiesparenden Betrieb
nichts mehr im Weg. Ob eine Beckendämmung sinnvoll und machbar
ist, muss im Einzelfall entschieden werden, genauso auch die
nachträgliche Dämmung von Rohrleitungen.
Rechtzeitig informieren
Bauherren, die sich mit dem Bau oder der Modernisierung der
eigenen Schwimmhalle befassen, sind gut beraten, sich an einen
Profi zu wenden. Die Vielfalt an Möglichkeiten und auch die
Chancen Fehler zu machen, sind derartig groß, dass fachlicher
Rat unabdingbar ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Schwimmhalle nicht mehr als separates Anhängsel ans Eigenheim
gesehen wird, sondern ins Wohnumfeld integriert werden soll. Nur
bei fachgerechter Planung kann eine Schwimmhalle zu dem Raum
werden, der sie sein soll, ein Ort der Entspannung und des
Wohlfühlens. Wertvolle Planungshinweise, Informationen und
Checklisten für die anstehenden Entscheidungen sind heute im
Internet abrufbar. Lohnende Adressen sind www.livingpool.de und
www.iso.de. Dort gibt es auch einen individuellen
Beratungs-Service.
Veröffentlicht in:
pool Heft 38
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