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Dampfsperre schützt Wand und Decke
Wellness-Klima in der Schwimmhalle zeichnet sich durch
angenehme 30°C Raumtemperatur und eine relative Luftfeuchtigkeit
von ca. 60 % aus. Diese Klima-Bedingungen stellen eine hohe
Feuchtebelastung für die raumumschließenden Bauteile dar.
Schließlich enthält die Luft bei diesen Klima-Werten etwa
doppelt so viel Wasserdampf als in Wohnraumluft bei 20°C
enthalten ist. Der Taupunkt, also die Temperatur bei der sich
Luftfeuchte in Form von Kondensat auf Oberflächen niederschlägt
liegt in der Schwimmhalle bei über 23°C. Das bedeutet, dass alle
Bauteile, ob Wand, Decke oder Fenster, ganzjährig wärmer als
23°C sein müssen, damit sie trocken bleiben.
In zeitgemäßen Schwimmhallen wird dies durch die
innenliegende Wärmedämmung mit Dampfsperre sichergestellt. Die
Oberflächen sind dann etwa 28°C bis 29°C warm. Die aufkaschierte
Dampfsperre aus Aluminium schützt die Baukonstruktion vor der
eindringenden Feuchte. Auf diese Weise bleibt der Wasserdampf im
Raum und die Bauteile bleiben trocken. Der besondere Vorteil
beim Iso-Plus-System besteht darin, dass direkt auf der
Alu-Dampfsperre weiterbeschichtet werden kann.
Ganz nach Wunsch des Bauherren können Schwimmbad-Putze
verschiedener Struktur oder glatter Feinspachtel oder auch
Fliesen zur Gestaltung eingesetzt werden. Der Aufbau mit der
Alu-Dampfsperre ist so konzipiert, dass sich eine homogene feste
Fläche ergibt stabiler wie an der Fassade mit
Wärmedämm-Verbundsystem. Und es wird die Akustik in der
Schwimmhalle so verbessert, dass in der Regel keine zusätzlichen
akustischen Maßnahmen notwendig sind.
Veröffentlicht in:
spa & home Heft
7-8/2009
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