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Lüftung elegant gelöst
Für ein angenehmes Wellness-Klima in der Schwimmhalle muss der
Raum optimal belüftet werden. Das geschieht durch zentrale
Lüftungs- und Entfeuchtungs-Anlagen bzw. Kanalgeräte, die die
entfeuchtete und erwärmte Zuluft über Schlitzschienen vor den
Fenstern zuführen und im gegenüberliegenden Bereich der
Schwimmhallen-Decke als Abluft absaugen und wieder zur Anlage
führen.
Die Auslegung der Anlage muss durch den Fachmann vorgenommen
werden. Sie muss auf die Beckengröße, die verdunstende
Wassermenge und die Größe der Fensterfläche abgestimmt sein.
Dabei wird die Luft im Raum so verteilt, dass der Raum
kontinuierlich durchströmt wird und dass gleichzeitig die
Luftbewegung so gering ist, dass das Wohlbefinden gefördert
wird.
Um unansehnliche Lüftungsgitter zu vermeiden eignet sich die
teilweise abgehängte Decke bzw. das umlaufende Lichtfries. Dies
besteht sinnvollerweise aus gipsfreien ISO-Feuchtraum-Paneelen,
die dann auch den Lüftungskanal und die Elektro-Installationen
verdecken. Gleichzeitig können in die Konstruktion auch Strahler
und Lautsprecher montiert werden.
Der Höhenversatz in der Decke
bringt eine optische Aufwertung für die ganze Halle und er
verbessert die Raum-Akustik, so dass in der Regel keine
besonderen akustischen Maßnahmen notwendig sind.
Alle notwendigen Durchdringungen der Dampfsperre an der
Roh-Decke werden mit ISO-Abdeckscheiben abgedichtet. Die
Abhänge-Konstruktion muss für Schwimmhallen-Klima zugelassen
sein. Dazu gibt es am Markt spezielle Kunkel-Dübel und
beschichtete Trockenbau-Systeme speziell für tragende Teile in
Schwimmhallen.
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