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Schwimmbad-Dämmung auf Nachweis
Dach, Decke und Wände trennen das hochfeuchte Innenklima
der Schwimmhallen vom stark schwankenden Außenklima. Um dies
langfristig ohne Schaden sicherzustellen, müssen einige
bauphysikalische Grundregeln beachtet werden. In der Praxis
erweist sich die Innendämmung mit Dampfsperre als sichere
Lösung.
Bauphysikalisch gesehen müssen alle Umschließungsflächen von
Schwimmhallen zwei Grundforderungen erfüllen:
- Wärmeschutz: Das erforderliche Maß schreibt die
geltende Energieeinspar-Verordnung vor. Außerdem erfordert
der Anspruch an behaglich warmes Raumklima ebenfalls gute
Dämmwerte für Außenbauteile. Nur eine gut gedämmte
Schwimmhalle ermöglicht angenehmes zugfreies Klima. Zudem
werden durch hochwertigen Wärmeschutz auch die Heizkosten
minimiert.
-
Feuchteschutz: Wirkungsvoller
Feuchteschutz in Schwimmhallen bedeutet, dass weder auf der
Innenseite der Bauteile noch innerhalb der Konstruktion
schädliches Tauwasser entstehen kann. Dies bedeutet
wiederum, dass die Oberfläche der Wände und der Decke
ganzjährig so warm sein muss, dass sich darauf kein
Kondensat bildet, und dass die Wandkonstruktion in ihrem
Schichtenaufbau so konzipiert sein muss, dass sich im
Bauteil nirgends schädliches Tauwasser bildet. Dies wurde
vor einigen Jahren in der DIN 4108 neu geregelt. Neben dem
richtigen Aufbau von Konstruktionen müssen nun auch die
Anschluss-Bereiche verschiedener Bauteile geprüft werden,
damit auch die Raumecken schadensfrei bleiben.
Das bedeutet für die Baupraxis, dass Wärmebrücken an Decken,
Fenstern, Säulen, Stürzen usw. sicher vermieden werden
müssen, und dass auch der Feuchteschutz dort sichergestellt
sein muss. Dies wird mit so genannten mehrdimensionalen
Wärmefluss-Berechnungen nachgewiesen. Diese sind aufwändig
und erfordern hohe Rechner-Kapazitäten. Wer den Aufwand
scheut kann sich auch anhand eines Wärmebrückenkataloges
geeignete Anschluss-Details auswählen, die bereits als für
Schwimmhallen-Klima geeignet bestätigt wurden. Derartige
Bauteil-Details sind bei ISO-GmbH erhältlich.
Alle Forderungen nach Wärmeschutz und Feuchteschutz, sind
gleichermaßen wichtig und bedingen sich z.T. gegenseitig. Denn
beispielsweise ohne guten Wärmeschutz tropft es in der
Schwimmhalle nahezu überall und ohne Feuchteschutz besteht auch
beim besten Dämmstoff die Gefahr, dass er versagt. Deshalb ist
auf die Eignung der verwendeten Baustoffe speziell für
Schwimmhallen besonders zu achten.
Die sicherste Lösung beider Anforderungen bietet die innen
liegende Wärmedämmung mit Alu-Dampfsperre. Sie bildet eine
hermetisch dichte Haut innerhalb der Schwimmhalle. Dadurch
bleiben Wärme und Feuchte sicher in der Schwimmhalle. Die
Dampfsperre besteht dabei aus Aluminium-Dünnblech, das direkt
auf die Dämmplatten aufkaschiert ist. Beim ISO-Plus-System wird
der Aufbau so gewählt, dass die Alu-Oberfläche raumseits direkt
beschichtet und verputzt oder gefliest werden kann. Dazu bedarf
es eines geeigneten Systems bzw. Materials. Es muss die
bauphysikalischen Erfordernisse erfüllen und in der Gestaltung
variabel sein.
Werks-Service nutzen
Daher ist es wichtig, beim Innenausbau Systeme zu verwenden,
bei denen man flexibel auf die Gestaltungswünsche der Bauherren
(auch meistens der „Baufrauen“) eingehen kann. Die langfristig
sichere Auslegung erfordert von Planern und Architekten ein
hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Grundkenntnisse in
Bauphysik, wie sie im Wohnungsbau oftmals genügen, können im
Schwimmhallen-Bau fatale und vor allem teure Folgen haben.
Planer und viele Fachfirmen gehen auf Nummer Sicher und nutzen
den ISO-Werks-Service.
Alle Bauteile werden nach DIN bauphysikalisch berechnet und
erhalten damit vorab eine System-Garantie für dauerhaft sicheren
Schwimmbad-Betrieb. So sind Planer und Bauherren von Anfang an
auf der sicheren Seite. Weitere Informationen zur Bauphysik und
viele Beispiele ausgeführter Schwimmhallen gibt es im Internet
unter: www.iso.de.
Veröffentlicht in:
spa & home Heft
11-12/2009
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