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Wellness zum Nachrüsten
Schwimmhallen-Sanierung:
Mehr Wellness und geringere Heizkosten
Viele private Schwimmhallen stehen vor dem Aus oder sind
bereits stillgelegt. Die Heizkosten steigen wieder deutlich. Das
spüren auch die Betreiber einer Schwimmhalle. Gleichzeitig
steigt das Bedürfnis nach Erholung und Wellness. Ältere
Schwimmhallen lassen das dafür notwendige Klima oft nicht zu.
Die Bausubstanz leidet unter der hohen Feuchtebelastung und von
Behaglichkeit ist oft wenig zu spüren. Kein Wunder, dass mancher
Betreiber auch über das „Aus“ seiner Schwimmhalle nachdenkt. Das
muss nicht eintreten, denn mit den richtigen Maßnahmen lässt
sich aus jeder älteren Schwimmhalle ein moderner, behaglicher
und gleichzeitig sparsamer Wellnessraum gestalten.
Betrachtet man das Ergebnis einer bei insgesamt 87 Besitzern
einer stillgelegten Schwimmhalle durchgeführten Befragung, so
ergibt sich ein interessantes Bild:
Die wesentlichen Gründe für eine Schwimmhallen-Stilllegung haben
mit den wärme- und feuchtetechnischen Besonderheiten der
Schwimmhalle zu tun. Technische Funktionsstörungen spielen eine
eher unbedeutende Rolle.
Die baulichen Aspekte dominieren deutlich. Das lässt darauf
schließen, dass bei bestehenden Schwimmhallen insbesondere
Unzufriedenheit bezüglich der vorhandenen Bausubstanz
vorzufinden ist. Den Fachmann wundert das wenig, denn über 80 %
aller Befragten geben an, dass die Schwimmhalle ohne innen
liegende Wärmedämmung mit Dampfsperre ausgeführt wurde. Bei
Schwimmhallen aus den 70er Jahren war diese Maßnahme noch nicht
üblich.
Befragungs-Ergebnisse
Behaglichkeit steht an erster Stelle
Die Befragung sagt deutlich, dass die Behaglichkeit in
älteren Schwimmhallen zu wünschen übrig lässt und dass dieser
Umstand mit seinen negativen Begleiterscheinungen oftmals für
die Stilllegung verantwortlich gemacht wird.
Aus vielen auch telefonisch geführten Interviews wurde
deutlich, dass bezüglich der Beseitigung des empfundenen Mangels
oft eine gewisse Ratlosigkeit herrschte und man sich kaum
vorstellen konnte, womit das Problem behebbar wäre. In dieser
Situation haben die Informationen zur innen liegenden
Wärmedämmung mit Dampfsperre für spürbare Erleichterung gesorgt.
Denn mit dieser Maßnahme wird die Oberflächentemperatur an der
Decke und an den Wänden spürbar erhöht. Die Behaglichkeit steigt
und die Kondensatgefahr ist unterbunden. Gleichzeitig wird die
ganze Konstruktion vor der Feuchte geschützt und die
Schwimmhalle neu gestaltet.
Wie dick muss nun eine zusätzliche Innendämmung mit
Dampfsperre sein? In der Regel sind 5 cm dicke Systemplatten
ausreichend, um den nötigen Feuchteschutz zu gewährleisten. Das
bedeutet, dass die Wände auch in den Ecken und Winkeln sowie an
den Fensterlaibungen trocken bleiben. Bezüglich eines
zeitgemäßen Wärmeschutzes sollte in Anlehnung an die geltende
Energieeinspar-Verordnung (EnEV) die Dämmschicht dicker
ausfallen (z.B. 8 cm). Allerdings existiert bei bestehenden
Schwimmhallen oft ein Platzproblem, so dass man sich hier auf
das praktisch machbare Maß begrenzen muss.
DIN-Nachweis und Know-how geben Sicherheit
Weil im praktischen Alltag sehr viele unterschiedliche
Meinungen und noch mehr Vermutungen zum Thema Bauphysik
kursieren, ist jeder Laie und Fachmann gut beraten, wenn er auf
einen eindeutigen Nachweis nach DIN 4108 Wert legt. Mit diesem
Nachweis lässt sich jede Konstruktion auf bauphysikalische
Tauglichkeit prüfen. Allerdings ist dabei wichtig, dass auch die
richtigen klimatischen Daten für die Schwimmhalle angesetzt
werden. Derartige Nachweise erstellt beispielsweise die Firma
ISO - GmbH in Offenau für die individuell empfohlenen
Bau-Konstruktionen.
Der theoretische Nachweis für die Bauteilfläche ist die erste
wesentliche Voraussetzung, damit alle Bauteile der Schwimmhalle
trocken bleiben. Genauso wichtig ist aber auch die praktische
Erfahrung im Ausbau von Schwimmhallen. Fast jede Modernisierung
hat Eigenheiten und Besonderheiten wie Stahlträger, Betonstürze,
Balkon oder Durchbrüche. Darüber hinaus hat die Bauherrschaft
oft besondere Gestaltungswünsche bezüglich der Wände und der
Decke. Oder es bestehen besondere technische Anforderungen wie
ein begrüntes Flachdach oder eine Lichtkuppel überm
Schwimmbecken. Hier erweist sich Know-how und Erfahrung als
unschätzbarer Wert. Beispielsweise müssen Außenwände gegen
Erdreich anders beurteilt werden als solche gegen Außenluft.
Ebenso ist beim Dach so manches Detail fachlich zu prüfen. Dabei
muss auch das Beleuchtungsproblem gelöst werden. Dies ist nur
mit umfassendem Know-how möglich.
Sanierung mit Expertenrat
Um Bauherren von Beginn an qualifiziert beraten zu können,
bietet die Firma ISO – GmbH als namhafter Systemgeber kompetente
Beratung und einen abgestimmten Fachservice für Fachbetriebe an.
Aufgrund eines Grundrissplanes und einiger Angaben zu den
Gegebenheiten der Schwimmhalle werden die bauphysikalisch
notwendigen Maßnahmen in einer Ausbau-Empfehlung abgeschätzt.
Dadurch liegen dem Bauherren nach wenigen Tagen bereits konkrete
Vorschläge vor. Anhand von Plänen oder auch Fotos können die
notwendigen Maßnahmen kurzfristig vorgestellt und auch in der
Kostengrößenordnung abgeschätzt werden.
Beispiel einer
Schwimmhalle vor der Sanierung:
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Beispiel einer Schwimmhalle nach
der Sanierung:
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Die Schwimmhalle ist ein Ort der Erholung und Entspannung.
Temperaturen von ca. 30° C und gutes Klima bei ca. 60 %
relativer Luftfeuchte sind dazu eine wichtige Voraussetzung. Bei
älteren Schwimmhallen fehlt nun oft die hochwertige Wärmedämmung
an Wänden und an der Decke. Dadurch wirken die
Umschließungsflächen kühl und unbehaglich. Die sich an den
kühlen Flächen abkühlende Schwimmhallen-Luft fällt als
unbehaglicher Zug nach unten und bewirkt unangenehme Fußkälte.
Beide unangenehmen Effekte lassen sich mit Wärmedämmung und
Dampfsperre auch nachträglich beheben. Zudem bietet eine solche
Maßnahme auch Gelegenheit zur Neugestaltung. Die Nachrüstung ist
auch bei vorhandenem Fliesenbelag möglich, so dass dann die
Wände auch verputzt oder wieder mit Fliesen belegt werden
können, was heute aber selten der Fall ist.
Wärmegedämmte Wände haben auch den Vorteil, dass sie nicht
mehr zur Bildung von Kondensat neigen. Durch die hohe
Oberflächentemperatur bleibt die Feuchtigkeit in der Luft, und
die Wand bleibt trocken. Sich abzeichnende Bauschäden am
Außenputz oder im Dach werden durch die hochwertige innen
liegende Aluminium-Dampfsperre verhindert. Die Feuchte bleibt
im Raum, und die Wände können austrocknen. Im Neubau gehören
großförmige Verbundplatten mit Wärmedämmung und Dampfsperre, wie
z.B. beim ISO-PLUS-System, heute zum Stand der
Schwimmbad-Technik.
Heizkosten reduzieren
Zu hohe Heizkosten, wie sie laut Befragung bei alten
Schwimmhallen oft zu Stilllegungs-Überlegungen führen, sind
ebenfalls durch hochwertige Wärmedämmung spürbar zu senken.
Heizkosten von mehreren Tausend Euro pro Jahr gehören bei neuen
oder modernisierten Schwimmhallen der Vergangenheit an. Nach
Berechnungen lassen sich die Heizosten für private Schwimmhallen
durch eine individuelle Beratung und eine maßgeschneiderte
Dimensionierung der Dämmschichtdicken drastisch reduzieren, so
dass man heute bei privaten Schwimmhallen von Heizkosten
unterhalb 3 € ausgeht. Hier spielt aber auch die kompetente
Beratung zur Lüftung und Entfeuchtung eine wichtige Rolle. Die
physikalischen Verhältnisse in der Schwimmhalle sind
vielschichtig und komplex. Sie können aber durch umfassendes
Know-how und intelligente technische Systeme so gesteuert
werden, dass der Nutzer die Komplexität nicht spürt und seine
Schwimmhalle genießen kann.
Veröffentlicht in:
spa
& home Heft 7-8/2010
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