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Außen und innen gedämmt
Terrasse auf dem Schwimmhallen-Flachdach
Die meisten privaten Schwimmhallen und viele
Hotel-Schwimmhallen werden im Haus so angeordnet, dass sie
zumindest teilweise im Erdreich liegen und dass oben drüber
partiell eine Terrasse liegt. Dieser Bereich ist bauphysikalisch
Höchstbelastungen ausgesetzt, weil die Außentemperaturen
zwischen ca. + 80°C bei voller Sonneneinstrahlung und bis - 20°C
an kalten Wintertagen schwanken und innen das hoch feuchte
Schwimmhallen-Klima mit 30°C und 60 – 70 % rel. Feuchte
herrscht. Die
Flachdach-Konstruktion muss damit dauerhaft
zurechtkommen. Deshalb ist hier auf hochwertigen Wärmeschutz und
Feuchteschutz größter Wert zu legen.
Eine Außendämmung auf der Betondecke ist dabei unverzichtbar.
Bei zeitgemäßer Bauweise sind hier etwa 12 – 20 cm Wärmedämmung
angemessen. Aus baupraktischen Gründen können oft oben aber nur
wenige Zentimeter Dämmung aufgebracht werden, um den ebenerdigen
Ausgang vom Wohnraum auf die Terrasse zu erhalten. In diesem
Fall kann die fehlende Dämmung dann auch auf der Innenseite
angeordnet werden. Da man von einer Gesamt-Dicke des Dämmstoffs
von etwa 20 cm angeht, wäre dann etwa die Hälfte auf der
Innenseite anzubringen. Mit dem ISO-PLUS-SYSTEM leicht
ausführbar und bauphysikalisch sicher. Die aufkaschierte
Alu-Dampfsperre hält die gesamte Konstruktion tauwasserfrei und
kann direkt systemgerecht verputzt werden.
Sogar Beleuchtung lässt sich in die Dämmstoffebene mittels
spezieller ISO-Lichtboxen integrieren. Auch abgehängte Decken
oder umlaufende Lichtfriese sind möglich. Dazu werden spezielle
Edelstahl-Dübel mit Abdichtscheibe eingesetzt, so dass die im
Schwimmhallen so wichtige bauphysikalische Sicherheit
gewährleistet ist. Der sichere Aufbau einer abgehängten Decke
finden Sie hier beschrieben unter:
Flachdach.
Veröffentlicht in:
Haus&Wellness Heft 5-2010 - Oktober /
November 2010
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