Schwimmbad-Klima
Schwimmbad-Klima wird standardmäßig mit 30°C und 60 % relativer Luftfeuchte
angesetzt. Die Luft-Temperatur orientiert sich an der gewünschten
Wassertemperatur und sollte um ca. 2-3 K (=°C) über der Becken-Temperatur
liegen, um die Verdunstung aus dem Becken in Grenzen zu halten.
Im praktischen Alltag wird das Schwimmhallen-Klima den individuellen
Bedürfnissen angepasst.
Nur sehr sportlich orientierte Schwimmbad-Nutzer wählen Klima-Werte unterhalb
des Standard-Klimas oder wenn es die Bausubstanz, insbesondere bei älteren
Schwimmhallen, nicht zulässt.
Im modernen privaten Pool ist ein Klima 30°C und 60 – 65 % rel. Feuchte üblich, manchmal sogar mehr. Bei Therapiebädern geht man bis 34°C und 36°C Lufttemperatur. Hier ist die Nutzungsdauer mit Rücksicht auf den Kreislauf aber meist zeitlich begrenzt.
Wichtig für die Schwimmhallen-Planung ist, dass die Entfeuchtungsanlage so ausgelegt wird, dass sie den gewünschten Minimalwert der rel. Luftfeuchte (z.B. 55 %) mühelos erreicht und dass die Bauteile dem möglichen Maximalwert der rel. Luftfeuchte standhalten. Beim ISO-PLUS-SYSTEM werden die Bauteile deshalb auf 30°C und 70 % rel. Feuchte geprüft und bestätigt.