Die gesamte Fläche wird einmal deckend mit ISO-Haftgrund überstrichen.
Bei Beschichtung von Aluminium-Flächen ist zu beachten, dass die Oberflächen fettfrei sind. Wenn Wasser oder der ISO-Haftgrund Perlen bilden, sollte die Oberfläche mit einem feuchten Lappen mit Haushaltsreiniger (z.B. PRIL) oder verdünntem Brennspiritus schonend gereinigt werden. Spätestens beim zweiten Anstrich mit dem ISO-Haftgrund muss die Fläche homogen weiß abgedeckt sein (andernfalls bei der Anwendungstechnik nachfragen).
Nach Trocknung wird der ISO-Feuchtraumspachtel flächig aufgezogen und zur Armierung das ISO-Glasgittergewebe überlappend eingebettet. Je nach erforderlicher Ebenheit ist die Fläche nach Durchtrocknung nochmals mit einer dünnen Spachtelschicht planeben abzuziehen.
Wichtig:
Verarbeitungstemperatur +8°C nicht unterschreiten.
Auf gleichmäßige schonende Raumdurchlüftung achten.
Ggf. Zuluft mit Elektro-Luftheizer erwärmen.
Zur Gestaltung der Oberfläche kann dann ein Schwimmhallenputz aus dem ISO-Sortiment aufgezogen oder mit dem ISO-Malgrund eine glatte Fläche geschaffen werden. Darauf sind dann alle malertechnischen Endgestaltungen möglich.
Vor Beginn des jeweils nächsten Arbeitsganges sind die Trocknungszeiten des Untergrundes zu beachten.
Alternativ kann die gespachtelte Fläche auch mit handelsüblichen Fliesen im Dünnbett-Verfahren raumhoch (max. 3,0 m) beklebt werden.
Zu
beachten:
Bei den Fliesen sollten folgende Maximal-Werte
beachtet werden:
Format: max. 20 x 30
cm
Gewicht: max. 25 kg/m².
Zur Verklebung eignen sich elastifizierte Fliesenkleber (wie z.B. Disbomulti von Caparol oder Flex-Kleber von PCI).
Bei großformatigen Fliesen ist zu beachten, dass aufgrund des
nicht saugenden Untergrundes die Aushärtung des Kleberbettes
langsamer als bauüblich erfolgt.
Aus Gründen des Bauablaufs werden
deshalb in der Praxis alternativ auch Zwei-Komponenten-Kleber (Epoxi)
eingesetzt.
Eckwinkel
aus Kunststoff mit Gewebestreifen werden in ISO-Feuchtraumspachtel
eingebettet.