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Tauwasser vermeiden
Wände mit Naturstein-Gestaltung liegen
derzeit im Trend. Sie bringen einen natürlichen Kontrast zu edel
verputzten oder glatt geschliffenen Wand- und Deckenflächen.
Unabhängig von der Gestaltung muss jede Wand den richtige
Wärmeschutz und Feuchteschutz erhalten.
Innenwand gegen beheizte und unbeheizte Räume
(U-Wert 0,3 – 0,5 W/m²K)
Diese Aufgabenstellung ergibt sich bei nahezu jeder
Schwimmhalle. Sowohl beheizte Räume wie Schlafzimmer, Bad, Büro
oder der Technikraum als auch unbeheizte Abstell-Räume,
Weinkeller, Flur oder Garage müssen vom Schwimmhallen-Klima
sicher getrennt werden. Bewährt haben sich massive Wände mit
innenliegender Wärmedämmung und Dampfsperre. Die Dicke wird je
nach verwendetem Stein zwischen 3 und 5 cm zu beheizten Räumen
und 5 – 10 cm zu unbeheizten Räumen angesetzt.
Dadurch ergibt sich eine hermetisch dichte Hülle für die
Schwimmhalle mit angenehmer warmer Oberfläche. Die Behaglichkeit
in solchen Räumen ist perfekt, die Überheizung der Nebenräume
wird vermieden und die Heizkosten bleiben minimal.
Wand gegen Außenluft
(U-Wert ca. 0,15 W/m²K)
Die meistverwendeten Konstruktion ist die massive gemauerte Wand
mit 30 cm Leichtziegel, 10 – 16 cm Außendämmung und 3-5 cm
Innendämmung mit Dampfsperre. So bleibt die Wand-Konstruktion
auf Dauer trocken. Die innere Beschichtung mit hochwertigem
Schwimmbad-Putz bewirkt eine Verbesserung der Raum-Akustik, so
dass in der Regel keine zusätzliche Akustik-Maßnahmen notwendig
sind.
In manchen Fällen wird keine spezielle Außendämmung
vorgesehen, dann kann die Dicke der Innendämmung auch erhöht
werden.
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Veröffentlicht in:
pool
Heft 53 - Frühjahr 2014
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