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Schwimmhalle: Forever young
Eine 20 Jahre alte Schwimmbadanlage, die noch so funktioniert wie
am ersten Tag.
Der Bauherr dieser Schwimmhalle hatte sich im Jahre 1987
erstmals für eine Schwimmhalle als Anbau an sein Wohnhaus
interessiert. In seiner Nachbarschaft hatte ein Schwimmbadbauer
bereits mehrere Schwimmbäder gebaut, daher wandte er sich
ebenfalls an dieses Spezialunternehmen.
„Wir haben den Poolbau nie bereut“, erzählt der Bauherr
rückblickend. Mittlerweile wohnt sein Sohn mit seiner Familie in
dem Haus. Der Bauherr hat sich in der Nähe ein neues Haus
gebaut, natürlich gleichfalls mit Schwimmhalle. Nach seiner
Motivation und seinem Verhältnis zum Pool gefragt, kommt die
Antwort klar heraus: „Ich schwimme sehr gerne und brauche das
als Ausgleich gegenüber dem Beruf.“
Es ist kristallklar und geruchlos
Der Sohn ist praktisch mit dem Pool groß geworden. Heute
schwimmen seine Kinder darin. Seit dem Bau der Anlage hat sich
am Pool selbst und in der Schwimmhalle nichts verändert. 1988
wurde der Schwimmhallenanbau realisiert. Ein paar Veränderungen
gab es seitdem aber doch: Der Sohn hat mittlerweile die alte
Chloranlage ausgetauscht und ein neues Gerät einbauen lassen.
Auch die alte Anlage funktionierte schon automatisch mit Chlor-
und pH-Dosierung. „Noch viel besser als die frühere
Desinfektion“, schwärmt auch der Vater.
Die Anlage macht keine Arbeit, und das Wasser ist
kristallklar und völlig geruchlos. Überhaupt wurde damals
bereits in vielen Details so gearbeitet wie es heute im
Schwimmhallenbau Standard ist, Bauweisen, die aber zur damaligen
Zeit noch relativ neu waren. Und das 8 x 4 m große
Schwimmbecken, das mit weißen Spaltplatten ausgestattet ist und
dessen Wände zusätzlich wärmegedämmt sind, wurde bereits mit
einem Rollladen ausgerüstet, um die Energiekosten zu senken.
Energiesparend wirken sich auch seit je her die
Dreifachglasscheiben aus.
Was die Lüftung in der Halle betrifft, so wurden ringsum in
der Schwimmhalle Schlitzschienen verlegt, um die lange
Fensterfront mit Warmluft abzuschleiern. So wird die warme
Hallenluft wirksam von den Fensterscheiben getrennt, und ein
Kältegefühl kann bei den Benutzern nicht aufkommen, obwohl es
sich um den textilfreien Bereich handelt. Denn gerade die
Fenster waren dem Bauherrn wichtig: „Dank der Fensterfront hat
man das Gefühl, man lebt direkt im Garten. Gerade im Winter,
wenn der Schnee rings ums Haus liegt, erlebt man die Natur
unmittelbar“. Außerdem gehörte von Beginn an eine
Entfeuchtungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Ausrüstung, die
die Energiekosten minimiert. Das Airstream-Gerät war eins der
ersten seiner Art, das trotz hoher Wärmerückgewinnung ohne
Kompressortechnik mit geringer Stromaufnahme auskommt und
praktisch wartungsfrei ist.
Die Wärmedämmung verhindert Kältebrücken
Was für die damalige Zeit auch noch nicht alltäglich war: Der
ganz Baukörper ist mit einer innenliegenden Wärmedämmung plus
Dampfsperre der Firma ISO-PLUS versehen, so dass die
Wandoberflächen behaglich warm bleiben und sich keine
Kältebrücken bilden können.
Der Schwimmbadbauer verwendet seit 35 Jahren das
ISO-PLUS-SYSTEM mit innenliegender Wärmedämmung und Dampfsperre.
Dies zeigt: Die ganze Schwimmhalle ist auf eine energiesparende
Betriebsweise ausgelegt, was in den 80er Jahren noch keineswegs
selbstverständlich war. Parallel zur Schwimmhalle ließ der
Bauherr zusätzlich einen Wintergarten bauen, über einen
Durchgang unmittelbar mit der Schwimmhalle verbunden. Damals wie
heute wird der Wintergarten gern für Besuche und Partys genutzt,
nur wenige Schritte vom Pool entfernt, der dann eine willkommene
Abkühlung bietet.
Veröffentlicht in:
pool Heft 43
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