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Sicher ist sicher
Wärmedämmung
und Dampfsperre schützen Wände und Decken im Schwimmbad vor
Feuchteschäden und ermöglichen die individuelle
Gestaltung.
Beim hochwertigen Schwimmbad-Ausbau ist die innenliegende
Wärmedämmung mit Dampfsperre zum allgemeinen Baustandard
geworden. Die Maßnahme bietet ein Höchstmaß an Sicherheit für
die Bau-Konstruktion und gewährleistet behagliches
Wellness-Klima im Raum. Sie hat den großen Vorteil, dass die
Oberflächen so warm sind wie der Raum und dadurch
Feuchte-Kondensation physikalisch nicht mehr möglich ist. Die
Alu-Dampfsperre sperrt sicher ab, so dass auch in die
dahinterliegende Konstruktion kein Wasserdampf eindringen kann.
Vorhandene Wärmebrücken an Stürzen, Säulen und Fensterlaibungen
werden sicher überdeckt.
Innendämmung ergänzt Außendämmung
Die übliche Dämmschichtdicke von 5 cm auf der Innenseite ergänzt
die vorgesehene Außendämmung und sorgt dafür, dass das
Schwimmbad trotz 30°C Raumtemperatur nicht mehr Heizwärme
verliert als ein gleichgroßer Wohnraum und die aufkaschierte
Alu-Dampfsperre schützt die Bau-Konstruktion vor dem Eindringen
des Wasserdampfes. Dadurch bleibt die Wand auf Dauer trocken.
Die großformatigen Dämmelemente haben einen minimalen
Fugenanteil der systemgerecht abgedichtet wird. Notwendige
Durchdringungen der Dampfsperre werden ebenfalls systemgerecht
abgedichtet und sind deshalb unkritisch. Ein Grundputz kann in
der Regel entfallen, weil die Dämmelemente direkt auf die
Rohwand befestigt werden.
Die Innenseite kann beim ISO-PLUS-System direkt auf der
Dampfsperre beschichtet d.h. verputzt oder auch gefliest werden.
Das ermöglicht einen rationellen Arbeitsablauf.
Die Innenbekleidung ist akustisch wirksam und sorgt für eine
angenehme Akustik im Schwimmbad. Auch für abgehängte Decken
steht ein sicheres Komplett-System zur Verfügung, so dass
hinsichtlich Gestaltung und Beleuchtung keine Wünsche offen
bleiben. Dabei hat die Deckengestaltung wesentlichen Einfluss.
Diese wiederum muss anhand des Lüftungs-Konzeptes konzipiert
werden.
Für ein angenehmes Wellness-Klima in der Schwimmhalle muss
der Raum optimal belüftet werden. Das geschieht durch zentrale
Lüftungs- und Entfeuchtungs-Anlagen bzw. Kanalgeräte, die die
entfeuchtete und erwärmte Zuluft über Schlitzschienen vor den
Fenstern zuführen und im gegenüberliegenden Bereich der
Schwimmhallen-Decke als Abluft absaugen und wieder zur Anlage
führen. Die Auslegung der Anlage muss durch den Fachmann
vorgenommen werden. Sie muss auf die Beckengröße, die
verdunstende Wassermenge und die Größe der Fensterfläche
abgestimmt sein. Dabei wird die Luft im Raum so verteilt, dass
der Raum kontinuierlich durchströmt wird und dass gleichzeitig
die Luftbewegung so gering ist, dass das Wohlbefinden gefördert
wird.
Um unansehnliche Lüftungsgitter zu vermeiden eignet sich die
teilweise abgehängte Decke bzw. das umlaufende Lichtfries. Dies
besteht sinnvollerweise aus gipsfreien
ISO-Feuchtraum-Paneelen,
die dann auch den Lüftungskanal und die Elektro-Installationen
verdecken. Gleichzeitig können in die Konstruktion auch Strahler
und Lautsprecher montiert werden. Der Höhenversatz in der Decke
bringt eine optische Aufwertung für die ganze Halle und er
verbessert die Raum-Akustik, so dass in der Regel keine
besonderen akustischen Maßnahmen notwendig sind.
Alle notwendigen Durchdringungen der Dampfsperre an der
Roh-Decke werden mit ISO-Abdeckscheiben abgedichtet. Die
Abhänge-Konstruktion muss für Schwimmhallen-Klima zugelassen
sein. Dazu gibt es am Markt spezielle
Kunkel-Dübel und
beschichtete Trockenbau-Systeme speziell für tragende Teile in
Schwimmhallen.
Produktinformationen, System-Beratung und Beispiele sowie
nähere Informationen mit individuellem Beratungs-Service und
vielen Beispielen ausgeführter Schwimmhallen sehen Sie unter
www.iso.de.
Veröffentlicht in:
pool Heft 45 - Frühjahr 2010
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